János Pálúr wurde
1967 in Budapest geboren. Er wuchs in einer christlichen Familie auf,
in der die Musik zu seinen alltagsbereichernden Erlebnissen gehörte.
Im Alter von sechs Jahren begann er das Klavierspiel, mit dreizehn kam
er erstmals mit der Orgel in Berührung. Den ersten Orgelunterricht
erhielt er bei József Kárpáti sowie anschließend
bei István Baróti, bevor er an der Franz Liszt Akademie
in Budapest Schüler von Gábor Lehotka war (Solistendiplom
1991). Daneben arbeitete János Pálúr auch regelmäßig
mit Ferenc Gergely und Dezsö Karasszon sowie schließlich
am Pariser Conservatoiremit Olivier Latry zusammen. Meisterkurse absolvierte
er 1987 in Frankreich bei Daniel Roth (Bach, Widor) sowie 1990 in Belgien
bei Kamile d'Hooghe und Chris Dubois (Bach, Franck). 1990 gewann er
den ersten Preis des Floor Peeters-Wettbewerbs in Mechelen/Belgien,
1991 des Zoltán Gárdonyi-Wettbewerbs an der Franz Liszt-Musikhochschule
in Budapest sowie 1997 den Grand Prix d'Interprétation und
Marcel Landowski Prize des Zweiten Internationalen Orgelwettbewerbs
der Stadt Paris. Seit 1998 unterrichtet János Pálúr
als Professor für Orgel und Orgelimprovisation an der Franz Liszt
Akademie in Budapest. Konzerte führten ihn bisher in fast alle
Länder Europas sowie nach Russland, nach Japan und in die USA.
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