Jean-Pierre Leguay studierte vor allem
bei André Marchal und Gaston Litaize sowie auf dem Pariser Konservatorium
bei Simone Plé-Caussade (Tonsatz), Rolande Falcinelli (Orgel)
und Olivier Messiaen (Komposition).
Mit einstimmiger Auszeichnung erwarb
er die Diplome in Orgel und Improvisation sowie Komposition des Conservatoire
National Supérieur de Musique de Paris. Darüber hinaus war
er Preisträger des Concours International in Lyon (1er Prix d’improvisation
à l’orgue, 2e Prix d’improvisation au piano), des
Concours International de Composition Musicale de l’Académie
d’été in Nizza (1er Prix) sowie des Internationalen
Orgelimprovisationswettbewerbes in Haarlem (Holland).
Nach langjährigem Dienst an Notre-Dame-des-Champs
in Paris wurde Jean-Pierre Leguay 1985 zum Titularorganisten der Pariser
Kathedrale Notre-Dame sowie 1989 zum Professor für Orgel und Improvisation
des Conservatoire National de Région in Dijon berufen. Er kommt
einer internationalen Karriere als Konzertorganist, als Improvisator
(an der Orgel, am Klavier sowie in der Gruppe) sowie als Komponist nach.
Er schrieb bisher mehr als fünfzig Werke für verschiedene
Instrumental- und Vokalbesetzungen und erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge.
Jean-Pierre Leguay spielte auch mehrere
CDs mit Werken von Frescobaldi, Bach, Couperin, Titelouze, Mozart, Beethoven,
Liszt, Mendelssohn, Brahms, Vierne, Gigout sowie eigenen Stücken
und Improvisationen ein.
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