L'Orgue français
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Literatur französischer Orgelkunst in deutscher Sprache Vol. 3

 

 

 

Michael Murray

Marcel Dupré -
Leben und Werk eines Meisterorganisten

Übersetzung: Hans Uwe Hielscher - Bildzusammenstellung: Günter Lade

Buch in deutscher Sprache, 1993

Ganzleinen, Schutzumschlag, 21 x 30 cm
312 Seiten mit 325 großteils unbekannten Bilddokumenten
ISBN 3-9500017-3-5 [ ISBN neu: 978-3-9500017-3-0]

€ 47,00 + Versand

 

  derzeit vergriffen, Neuauflage geplant  

 

Michael Murray zeichnet in dieser Biographie das Leben und Werk seines Lehrers Marcel Dupré in einer Weise nach, wie man es sich besser schwerlich vorstellen kann. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial, eigenes Erleben sowie zahlreiche Hinweise der Familie und Nachfahren beschreibt er die Herkunft, Ausbildung und Karriere eines Musikers, der als Komponist, Interpret, Improvisator, Pädagoge und Herausgeber ein ausgefülltes und erfülltes Dasein durchlebte: Dupré, geboren 1886, war Schüler von Alexandre Guilmant, Charles-Marie Widor und Louis Vierne. Er spielte mit triumphalem Erfolg mehr als zweitausend Konzerte in aller Welt, wobei vor allem seine vollendete Improvisationskunst Bewunderung fand. Er bildete zwei Generationen bedeutender Organisten und Komponisten wie Olivier Messiaen, Jean Langlais, Gaston Litaize, Jehan und Marie-Claire Alain, Pierre Cochereau, Marie-Madeleine Duruflé und Jean Guillou heran und komponierte Meisterwerke wie seine Préludes et Fugues, den Kreuzweg oder die Symphonie-Passion, die zum festen Bestandteil des Repertoires wurden und »die Orgelliteratur mit neuen Wegen bereicherten« (Olivier Messiaen). Er war der letzte Verfechter einer Tradition, die Bachs Kunst zum Vorbild hatte und von ihm zur Vollendung geführt wurde. Michael Murray hielt es deshalb für notwendig, in der Beschreibung der Lebensgeschichte Duprés auch ausführlich auf geistesgeschichtliche Hintergründe einzugehen. Er lässt in unzähligen Details mehr als ein Jahrhundert Musikgeschichte lebendig werden, die mit Aristide Cavaillé-Coll im 19. Jahrhundert begann und über César Franck, Charles-Marie Widor, Alexandre Guilmant und Louis Vierne bis zur Gegenwart reicht.

Für die deutsche Übersetzung der Biographie Marcel Duprés trug Günter Lade aus Privatbesitz Marcel Duprés und seiner Schüler sowie aus zahlreichen französischen Archiven 325 (!) großteils unbekannte Bilddokumente (Fotographien, Autographe, Programme, Briefe) zusammen, die das Leben und Werk des Meisters illustrieren und das neue Buch über den textlichen Gehalt hinaus zu einem wertvollen Standardwerk der Orgelkunst machen.

 


I N H A L T

 

Vorwort

Einleitung

Vorfahren und erste Lebensjahre

Erster Musikunterricht

Am Conservatoire Paris

Ein Vermächtnis und ein Preis

Krieg - Bach - England

Debut in Amerika

Die Goldenen Zwanziger Jahre

Tournée - Lehrbuch - Disput

Meudon - Professor am Conservatoire

Orgeln und Orgelbau

Erste Anzeichen einer Tragödie

Tournéen und Unruhen

Krieg

Zurück ins Leben

Das Bach-Jahr und die Fünfziger Jahre

Requiem

Nachwort

Anhang

-  Die Orgel der Villa Dupré (Roger Deleplace)
-  Discographie
-  Werkverzeichnis [nach Instrumenten]
-  Werkverzeichnis [nach Opusnummern]
-  Literaturverzeichnis
-  Bildnachweis
-  Orts- und Namensverzeichnis

 


P R E S S E S T I M M E N

 

»Die Edition Lade hat uns an Veröffentlichungen von großer Qualität gewöhnt: Auch der dritte Band der Reihe "L'Orgue français - Literatur französischer Orgelkunst in deutscher Sprache" bricht keineswegs mit dieser Tradition, wobei es sich diesmal um die Übersetzung einer 1985 in englischer Sprache publizierten Arbeit handelt, die vom amerikanischen Organisten und Dupré-Schüler Michael Murray verfasst wurde. In diesem Zusammenhang bleibt einmal zu bedauern, dass die wichtige Auseinandersetzung um die Kenntnis der französischen Orgelmusik wieder außerhalb Frankreichs stattgefunden hat. Wie bei den früheren Bänden muss man auch diesmal dem Herausgeber zur prächtigen Ikonographie des Buches gratulieren: mehr als 325 Bilddokumente machen diese Publikation, selbst wenn man nicht der deutschen Sprache mächtig ist, zur schönsten Hommage, die einem sehr großen Organisten gewidmet sein kann.«

Jean Ferrard
(Le Magazine de l'Orgue, Sendung im Belgischen Rundfunk, November 1993)

 

»... eine Fundgrube von Daten, Texten, Dokumenten und vor allem Abbildungen jeglicher Art ... Ein Standardwerk also, das weiteren kompetenten Autoren Anreiz sein möge, sich mit Duprés Musik ebenso gründlich und in ähnlich glänzender editorischer Präsentation zu widmen, wie sie hier das Haus Lade wieder einmal bietet. «

Hermann J. Busch (Ars Organi, 1995/2)

 

 

 

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